befindet sich, wie der Name schon sagt, im Keller meines Hauses. Es ist ein Ort des geselligen Zusammenseins, des Redens, Essens und Trinkens. Das Basement basiert auf kleinen Geld-/Sachspenden, Mitbringsel und/oder Gegeneinladungen – Geöffnet wird nach Absprache, mehr Infos gibt es auf der Facebookseite.
Den Keller kommt man durch einen extra Seiteneingang. Dort befindet sich auch gleich das „Basement54“. Dieser ca. 30m² große Bereich verfügt an einem Ende über eine 5 Meter lange Bar mit 8 Sitz- und ca. 10 Stehplätzen. Gegenüber des Barbereichs gibt es noch einem Chill-Corner samt Couch mit weiteren 5 Sitzplätzen. Zur Unterhaltung in ruhigeren Stunden gibt es dort Sat-TV und Playstations 2,3+4. Zwischen den Bereichen Bar und Chill-Corner wäre aber auch noch genügend Platz für all Diejenigen, die das Tanzbein schwingen wollen. Nicht nur dafür gibt es in diesem Raum natürlich noch eine computergesteuerte Musikanlage mit je zwei „Magnat All Ribbon 8“ und zwei „JBL Control 1“ Boxen, eine Lichtanlage und eine Abluftanlage, denn dieser Bereich ist Raucherzone.
Durch eine Verbindungstür erreichbar, ist noch weiterer knapp 30m² großer Raum – ein ruhigerer Bereich mit Heurigengarnitur zum Sitzen. Hier findet man bei manchen Veranstaltungen auch schon mal ein kleines Buffet mit Snacks. Hinten links befindet sich auch die Toilette für unsere Gäste. In diesem Raum ist Rauchverbot! Zeitlich begrenzt gilt im gesamten Basement54 die Regel: Don´t eat & smoke!
Immer wieder werde ich gefragt, woher “Hulpesz” kommt.
Da müssen wir zurück in die frühen 90er Jahre. Damals kannten mich alle noch unter “Bertl”.
Dann begann ich in einer neuen Firma – dort gab es aber schon den Abteilungsleiter Adalbert, genannt Bertl. Irgendwann sagte einer meiner neuen Kollegen, er habe schon mal mit einem “Haberler” (mein Mädchenname *GG*) gearbeitet. In Kuwait, Wassertürme aufstellen… oder so ähnlich. Und zu diesem Kollegen sagten alle “Hulpes”, warum ist nicht überliefert.
Auf jeden Fall war ich von diesem Moment an “Hulpes” und irgendwann kam das “Z” am Ende dazu – einfach so. Das ist also die Geschichte von Hulpesz…
Ich trage diesen Namen gerne, er ist voller Erinnerungen und einmalig wie ich.
Die Sache mit Willi
Ja! OK ich geb´s zu – ich hab es gemacht. Ich hab damals Willi´s Hosenträger durchgeschnitten. Ich wollte es eigentlich nicht, aber es musste getan werden. Einer musste es einfach tun und ich war bereit. Eines Tages in der letzten Stunde ging ich auf die Knie und robbte nach vorne, vorbei an Barbara, die mir mit einem Lächeln zuzwinkerte… drei, vier oder fünf Reihen noch, wer weiß das schon. Vorne angekommen richtete ich mich langsam auf – nur so viel wie unbedingt notwendig, dann brachte ich ganz vorsichtig die Schere in Position. Als ich gerade zur Tat schreiten wollte drehte er sich Willi um und sah mir in die Augen – sein rechtes Auge zuckte. Ich erwiderte seinen Blick und drückte zu. Der erste Träger traf ihn direkt im Gesicht. Er drehte sich schmerzverzerrt zur Seite und dann traf der zweite Träger auch schon direkt auf den Hinterkopf. Ich tauchte wieder ab, robbte auf meinen Platz und rechnete mit dem Schlimmsten – doch da kam nix. Gar nix. Die letzte Stunde verging und als die Schule aus war, ging ich nach Hause und Willi auch – drei, vier Schritte hinter mir… mit rutschender Hose.
Er trug danach immer Gürtel und Hosenträger. Und wir wurden keiner Freunde.